Der Ortsteil Klein Schönwalde ist hervorgegangen aus dem Dorf Groß Schönwalde und wurde 1634 Eigentum der Universität. Es war ursprünglich ein Vorwerk. Der Herzog Bogislaw XIV. war seinem Kanzler Runge lange Zeit die Besoldung schuldig geblieben. Zum Ausgleich überschrieb er 1633 zwei Höfe den Rungeschen Erben zur Pacht auf 24 Jahre. Der Gerd Meyersche Hof soll vormals ein Freischulzenhof und doppelt so groß wie die übrigen Höfe gewesen sein. Es ist zu vermuten, dass dieser Freischulzenhof die Grundlage gewesen ist zu dem später angelegten Vorwerk Klein Schönwalde mit Hinzufügung eines weiteren Schulzenhofes.
Das Vorwerk Klein Schönwalde hatte schon 1816 die Felder des kleinen und großen Bauernhofes in Weitenhagen und die jetzt zu Potthagen gehörenden Flächen als Außenschläge in Besitz, da beide Höfe im Französischen Krieg, 1870, verfallen und verlassen waren.
Nach Ablösung der Weidewirtschaft durch Ackerbau in den Dörfern Weitenhagen und Potthagen und der neuesten Verpachtung von Klein Schönwalde 1859, wurden zur Abrundung der Waldflächen, an die akademische Forstverwaltung Flächen abgetreten und dafür Ackerland erhalten.
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[Viele Informationen dieser Seite wurden der Dorfchronik (Nykamp, Hendrik (2006): Geschichtliches über Weitenhagen, Eine Chronik – Von der Vorzeit bis zur Gegenwart.) entnommen.]
Last updated: Dezember 30, 2017 at 21:30 pm