Von Ostrock bis Depeche Mode – mega Konzert im „Uns Dörphus“

Am 24. März war es endlich so weit. Nach über drei Jahren fand endlich wieder ein Konzert in Weitenhagen statt. Marcus 2.0, der mit richtigen Namen Marcus Skrzepski heißt, eröffnete mit einem mitreißenden Konzert die kulturellen Höhepunkte in diesem Jahr. Punkt 19 Uhr erklangen die ersten Töne der ONE MAN BAND mit der Gitarre, Mundharmonika, Sample Looper und natürlich Gesang.

Über 60 Gäste, gemischt in allen Altersgruppen, der jüngste Zuhörer war 5 Jahre alt, wurden nostalgisch zu „Kleine Seen“ von Purple Schulz oder „Cello“ von Udo Lindenberg. Kurz vor der ersten Pause wurde es stimmungsvoll zu „Himbeereis zum Frühstück“.

Dank einer gut bestückten Bar konnten sich alle Gäste in der Pause mit einem Gläschen Wein, einem Bier, Sekt oder auch Knabberzeug versorgen. Marcus begeisterte durch witzige Einlagen, wo er mit den Zuhörern flirteten und nach der Pause tanzen die ersten Gäste zu den Klängen von „Am Fenster“ von City. Einmalig waren seine Grönemeyer Interpretationen und auch Udo Lindenberg hatte seinen Auftritt.

Karibisches Flair kam auf zu den Klängen von „Kingston Town“ von UB40 und es wurde international zur Musik von Depeche Mode mit „Enjoy the Silence“. Seine abwechslungsreiche Bandbreite bewies er nicht nur mit den Interpretationen von unterschiedlichen Musikstilen wie z.B. mit Liedern wie „Whiskey in the Jar“ von Metallica und dem Lied „An de Eck steiht`n Jung mit`n Tüdelband“ sondern er sang auch querbeet seine Lieder auf Deutsch, Englisch, Russisch und wie erwähnt auf Plattdeusch. Nach einer zweiten Pause spielte er noch einige Lieder und nach über zwei Stunden Konzert war er sicher, dass Weitenhagen jetzt sein Lieblingsdorf ist.

Als dann „Junimond“ von Rio Reiser erklang, wurde beim Refrain: Es ist vorbei, Bye bye, Junimond – allen klar, das dieser unterhaltsame Abend leider gleich vorbei ist. Aber ohne Zugabe wollten die Gäste im „Uns Dörphus“ den unterhaltsamen Künstler nicht gehen lassen. Und zu den Tönen von „Aloha Heja He“ von Achim Reichel tanzten die Weitenhägener noch eine Polonaise durch den ganzen Saal. Am Ende waren wir uns einig, dass wir Marcus gerne wieder in Weitenhagen begrüßen würden.

Annegret Korrmann – Kulturausschuss